Montag, 15. April 2013

. . . eine Kunst . . .



Es ist eine Kunst,
sich bei gewissen Menschen
unbeliebt zu machen,
doch manchmal lohnt es sich!

*fineinhorn*

Liebe . . .



Liebe

ist leider kein Buch,
das man einfach ins Regal stellen kann,
wenn man es ausgelesen hat!



*fineinhorn*

Freitag, 12. April 2013

schon lange nicht mehr . . .



Es ist schön,
so dann und wann
mal etwas von Dir zu hören,
in Erinnerungen zu schwelgen
und bemerken,
wie schön die Zeit doch damals war.
Aber was ist passiert?
Wir haben uns schon länger
aus den Augen verloren
und unsere Gefühle sind nur
Erinnerungen,
Die Zeit heute ist eine völlig Andere.
Das Puzzle passt nicht mehr zusammen.
Schon länger spielen andere Menschen die Hauptrollen in deinem Leben!
Ich bemerke, dass Ich dir schon lange nicht mehr wichtig bin!
Die Wunde schmerzt, 
doch auch sie wird irgendwann wieder heilen.
*fineinhorn*

Samstag, 6. April 2013

Der Weg des Magiers - *fineinhorn* feat. *Der Magier*

. . .was bisher geschah:
Der Magier,  der einsam und allein in den Wäldern fernab der Menschen und des realen Leben und Treiben des Dorfes lebt und die *Zwölfe*, ebenfalls ein außergewöhnlich wundersames und lebendig liebenswertes Wesen, verbindet ein ganz besonderes Band. Sie beide treffen sich dort oben im Wald und reden, lachen, weinen und schweigen und verbringen viel Zeit miteinander. Eine Verbindung einer ganz außergewöhnlichen mit Magie behafteten Art.
. . . doch was passiert, als der Magier ihr einen Glücksstern vom Himmel holt und sie ihn unachtsam liegen lässt???

(Ein Stern für Dich - Der Magier und die Zwölfe / fineinhorns Gedichte am 10.02.2013
/zu finden auf dieser Seite / www.fineinhorn.blogspot.com

Nun aber zu der heutigen Geschichte:

Der Weg des Magiers!


Es war mittlerweile später Herbst geworden. Wieder tanzte *Sie*, seine Zwölfe in weiter Ferne, dort drüben auf dem Burghof. Die Trommeln und Dudelsäcke waren bis hier hinter den Wald zuhören.                                                                                         Doch heute war da dieses anderes Gefühl! Er hörte sie singen und lachen, so wie er es kannte aus glücklichen Zeiten. Unbeschwert und kindlich frisch. Heute war seine Seele mit einer unbeschreiblichen Traurigkeit belegt und sein Herz mit einer unsagbaren Leere erfüllt. Er wusste nicht, ob sie heute wieder für Ihn tanzen würde, so wie sie es früher immer getan hatte? Denn lange war sie nicht mehr bei ihm gewesen.
Der Magier stand auf und ging ein paar Schritte auf und ab. Nur die Sterne leuchteten ihm den Weg. Plötzlich funkelte etwas unter den Blättern, die die Herbststürme bereits über dem Waldboden wild und ungestüm verteilt hatten.
Der Magier bückte sich und hob es auf. Es war der Stern, den die Zwölfe wohl unachtsam liegengelassen hatte. Fassungslos starrte er ihn an und in seinem Herzen gab es einen schmerzhaften Stich. Dann wurde ihm klar, dass die Zwölfe sehr unachtsam gewesen sein musste mit dem Glück, das ihr der Himmel geschickt hatte.                                                                                                               „Dieses unachtsame Ding, dieses unwissende Wesen. . .!“, fluchte er in einem Anfall von Enttäuschung und Wut und schnaubte verächtlich.                                            „Sie hatte seine stille Botschaft nicht verstanden!“ Er stampfte mit dem Fuß auf und eine Träne rollte über seine Wange.                                                                                    Den Stern drückte er an seine Brust und die Tränen wurden immer mehr. Plötzlich zerbrach der Stern und fiel ihm in 3 einzelnen Scherben aus der Hand.           Dort lag er nun zerbrochen und es schien, als würde er niemals mehr zusammen gefügt werden können. Dabei schnitt er sich und aus einer kleinen Wunde in seiner Hand rann Blut.                                                                          Erniedrigt setzte er sich wieder auf den Platz, wo sonst immer die Zwölfe neben ihm gesessen hatte. Doch schon lange Tage , wie auch heute blieb der Platz leer. „Wie auch, wenn sie das Glück neben sich nicht erkannt hatte?“, dachte er verbittert.
. . . noch vor kurzem waren sie sich so unglaublich nah, all die stundenlangen Gespräche, die endlos scheinenden Blicke in ihre Augen , all die gemeinsamen Lieder und die ryhtmischen Schläge der Trommeln, die Reisen durch ferne Welten, die Träume von einer besseren Welt in einer längst vergangenen Zeit. All das schien plötzlich unendlich fern zu sein, es existierte nur durch einen Nebel der Erinnerung ... doch nun trennten sich ihre Wege.
So zog er in die Nacht, einzig die Sterne erhellten etwas den Weg durch den dunklen nebligen Wald, er konnte das feuchte Moos und die muffig riechenden Blätter unter seinen Füßen riechen. Ja, wie hatte er einst diesen wunderbaren Duft geliebt, bevor er damals den Wald verlies. Hier fühlte er sich wohl, fast wie ein Stück zu Hause. Und doch war sein Weg noch weit, er wollte all das hinter sich lassen, alles vergessen, alle Gefühle und alles was sein altes geschundenes Herz verletzt hatte. War es ein Fehler gewesen? Sich von diesem wundersamen Wesen, dazu hinreißen zu lassen, sich diesen hilflosen Menschen anzunehmen und ihnen von Glück des Lebens zu berichten. Doch wer von Ihnen wollte wirklich seinen Geschichten Glauben schenken. Hohn und Verachtung waren damals sein Lohn gewesen. Einfache Sterbliche aus dieser neuen Welt, die ihm wohl ewig fremd geblieben waren. Was gingen sie ihn an, mit all ihrer Missgunst, ihrem Neid und Hass? Was sollte er schon ändern können?  Er, den es aus einer fremden alten Welt, vor vielen Jahren hierher verschlagen hatte.
Was hatten seine alten müden Augen alles sehen müssen, er hatte sich mit der Hoffnung auf den Weg gemacht, all dem Übel und Schrecken entkommen zu können, ohne zu wissen was ihn hier erwartete. Er war geflohen, vor sich und seiner Pflicht, ohne die alte Welt und alles ,was sich dort befand, Wert zu schätzen. Er war geflohen vor der Bürde, die ihm und den 10 weisen Magiern, deren Oberhaupt er einst gewesen war, von den Alten aufgeladen wurde. Ein Schwur bei Leib und Leben hatte sie gebunden an den Pakt. Ausgerüstet mit starker Magie und endlosem Leben, waren sie zu Wächtern der Zeit geworden, Herren über Leben und Tod! Sie waren die unsichtbaren Herrscher des Reiches gewesen. Gekrönte Häupter zollten Ihnen tiefen Respekt. Sie waren klug und mächtig und ein sicherer Garant für Frieden. Kein einziges Wesen wagte sich ihnen entgegen zu stellen, bis eines Tages Dunkelheit über das Land zog ...
Nun musste er sich wieder auf den Weg machen. Zu sehr war er geschwächt in dieser andren Welt, hier wo andere Gesetze herrschten, war seine einst so große Macht nur schwach und er verlor sie jeden Tag ein wenig mehr. All das was ihn zum klugen weisen Magier gemacht hatte, war hier nichts wert, das Wissen schien in dieser so modernen Welt nichts wert und seine mächtige Magie verlor an Wirkung unter diesen Sterblichen. Ein paar wenige Zaubereien waren ihm geblieben um ihm sein Leben in dieser Welt erträglich zu machen. Er hatte sich zurückgezogen in die Wälder, fern von jeder Stadt. Den Menschen war er nicht geheuer, mag sein, dass sie es spürten, sein Anderssein und seine Macht, die er einst besessen hatte. Sie mieden ihn und er mied sie so gut es ging. Einzig seine seltenen Besuche in der Stadt, wenn er wieder einmal etwas brauchte , was die Wälder ihm nicht geben konnten. . . .oder wenn er einsam war und einfach ein paar Seelen um sich brauchte, verbanden ihn mit diesen Sterblichen.
Oft hatte er erwogen zurück zu gehen in seine alte Welt, dorthin wo er nützlich war und jeder Ihm Respekt zollte; -  doch war da diese tiefe Angst.
War seine Macht noch stark genug? Denn zu lange war er weggewesen.
Was, wenn die Weisen und die Alten nicht mehr waren?
Was wenn die Dunkelheit gesiegt und alles eingenommen hatte?
Was wenn der König tot und alles schon verloren war ?
. . . und war *Sie * noch da?
So blieb er einsam und allein in den Wäldern zurück.
Bald tat sich der Wind auf und der Magier musste Schutz suchen. Der Wind nahm zu und wurde immer stärker. Ein heftiger Herbststurm kündigte sich an…


(*fineinhorn* feat. *Der Magier*)