Oh
Humunkulus, du armer Gesell,
wo ist der
Mut, die Kraft, der Rebell?
Deine Augen
schauen so traurig drein,
vergangen
ist des schaurigen Wächter‘s Schein.
Treu und
ergeben verweilst Du an diesem Ort,
doch dein
Meister ist lange schon fort.
Niemand kann
nehmen Dir dieses Leid,
denn deine
Dienste stehen nur für den Einen bereit.
Hat
vergessen in seinem Gram und dem Schmerz,
dich zu
füttern mit Liebe und Herz.
Weißt nicht,
auf welchen Wegen er wandelt,
ob einsam
oder mit Freuden er bandelt.
Er hat
gebrochen den Schwur und die Pflicht,
treue Worte
verhallen in tosender Gischt.
Wirst wohl
verweilen müssen noch bis zum letzten Abendrot,
bis erlösen
wird Dich dann endlich der Tod!
*fineinhorn*