Dienstag, 28. Mai 2013

Eine Rose für den Magier




Der Mond stand flach und die Zwölfe fand keinen Schlaf. Zunächst hatte sie sich von einer Seite auf die Andere gewälzt. . . . ja, ihre Wege mussten sich trennen. Sie hatte den Magier eingeladen, sein Leben mit ihr zu teilen. Ihn aus der Einsamkeit zu befreien. Doch er hatte schweigend abgelehnt. Vielleicht war er schon zu lange hier mit der Einsamkeit verbunden?
Aber sie hatte doch bemerkt, dass er hier auch nicht immer glücklich war, hier in den einsamen Wäldern. Wie konnte sie ihm helfen? Auch ein Magier, so stark und voller Magie auch sein mochte, konnte auch mal eine haltende Hand gebrauchen. Er war ein Wesen wie Jeder andere für sie, wenngleich seine besondere Art Liebe zu geben ihr sehr imponierte. Es waren bestimmt nicht viele Wesen, deren er dieses unsagbar wertvolle Geschenk jemals gemacht hatte. Sie konnte sich glücklich schätzen, diese Liebe gespürt zu haben, dessen war sie sich sicher… und er hatte es geschafft, ihr Herz zu erobern.
Doch er hatte ihre große Liebe wohl nicht annehmen können, da half auch die hellste Sonne, die in ihrem Herzen schien nicht, um die endgültige Dunkelheit, von der er sein Herz und sein Seele hat einnehmen lassen, zu vertreiben. Diese hatte ihn müde, kraftlos und einsam gemacht . . . und sein Herz blockiert.
. . . deshalb hatte sie den Stern liegen lassen.
Doch wo sollte sie nun hin mit ihrer unsagbar großen Liebe für ihn, die er nicht wollte? Es schmerzte wie ein Messer , das er in ihr Herz gestoßen hatte und eine tiefe blutende Wunde  hinterließ.
Sie stand kurzentschlossen auf, zog sich an und machte sich auf den Weg. Die Zwölfe folgte ihrem Herzen.
Den Weg kannte sie auswendig und ihre Füße trugen sie mit Leichtigkeit zu diesem Ort. Der Ort der stets mit Magie gefüllt war und der Ort, wo sie sich wohlfühlte, wenn sie nicht mehr wusste, wohin sie wirklich gehörte.
Zuvor hatte ein heftiger Sturm sein Unwesen getrieben. Irgendein Gefühl in ihr trieb sie dazu, durch den Wald zu laufen. Viele Bäume lagen quer und immer wieder musste sie Geäst bei Seite schieben, um auf dem Weg bleiben zu können. Der Sturm von letzter Nacht hatte eine heftige Verwüstung hinterlassen.
Plötzlich versperrte ihr ein größeres Hindernis den Weg. Ein riesiger, scheinbar starker Baum war wohl durch den Sturm entwurzelt worden und lag der Länge nach auf dem Erdboden. Das weitverzweigte Wurzelwerk war aus seinen Fesseln gerissen und ragte nun weit aus der Erde heraus. Der Anblick ließ die Zwölfe erschaudern und ihr Herz klopfte heftig.
Als sie weiter gehen wollte, bemerkte sie etwas Ungewöhnliches. Ein Stück Stoff, mag es vielleicht auch Leder sein, lugte unter dem Blätterwerk des umgestürzten Baumes hervor. Sie kam näher und sah nach, was es damit auf sich haben mochte.
Die Zwölfe erschrak, denn sie erkannte den Mantel des Magiers und als sie immer mehr Blattwerk bei Seite legte, fand sie ihn.
Dort lag er, der Magier, erschlagen von einem riesigen Ungetüm von Baum.
Zärtlich strich sie ihm über die Wange, während ihr Herz sich zusammenkrampfte und Tränen ihren Blick verschleierten.
Langsam öffnete der Magier die Augen. Er atmet schwer. Ein Lächeln erschien in seinem Blick. Mit viel Mühe und kaum verständlich sprach er zu ihr: „Es tut gut, noch einmal in Deine Augen schauen zu dürfen!  Ich habe auf Dich gewartet! Schön, dass Du gekommen bist.“ Dann verzog er schmerzerfüllt das Gesicht.“Es tut mir Leid. . .!“                                                                                                     Sein Blick war traurig und ein Träne lief über seine linke Wange.                                 Dann dauerte es nicht mehr lange, bis er die Augen für immer schloss.
 Zärtlich strich sie immer noch über sein blasses Gesicht. Sie weinte, ihr Herz schien zu zerspringen und ihr war danach zu schreien. Doch nichts würde sich ändern. Die Geschichte war geschrieben und nun konnte niemand mehr den Magier zurück holen.                                                                                                                Sie legte ihre Hand auf seine Brust und die andere Hand auf ihr Herz.                        „Geh!“ , sagte sie leise, „ Du bist frei! Mach Dich auf den Weg in die Anderswelt. Mögest Du dort das leben können, was Dir hier verwehrt war.“
Sie brachte ihn zu einer Lichtung, richtete ihm ein Lager aus Ästen, Reisig und Blattwerk her und zündete es an. Nur langsam suchten sich die kleinen Flammen den Weg durch das Geäst und erfassten nach und nach das gesamte Lager. Sie trommelte und sang dazu! Auch tanzte sie, so wie sie immer für ihn getanzt hatte, voller Liebe und Leidenschaft.                                                                       „. . . ich liebe Dich, auf eine ganz besondere Weise!“, rief sie immer wieder zu den Sternen hinauf.
Dann trommelte sie, damit sein Herz, gemeinsam mit seiner Seele frei werden konnte . . . in einer für ihn besseren Welt.
Zu jedem neuen Vollmond, kam sie zu diesem besonderen Ort zurück. Sie legte eine Rose auf den Felsvorsprung, dort wo damals alles begann und sie am Ende seine Asche  in den Wind gestreut hatte. Er flog wie Sternenstaub zum Himmel und verbreitete sich im ganzen Universum. Damit die Magie dieses wunderbaren Menschen niemals versiegen werde.
Der Magier war tot! Sie hatte ihn nicht retten können. Ihre tiefe Liebe hatte nicht ausgereicht. Er war ein Mensch einer anderen Art, eigensinnig, stark und nicht einzufangen. Weder Fesseln noch Liebe konnten ihn für ewig im Bann halten. Er musste frei sein. Frei wie ein königlicher Falke, der seine Kreise über sein Reich zog und dort landete, wo er es für richtig hielt.
Eine lange Zeit hatte sie hier gesessen ohne zu bemerken, dass der neue Tag bereits angebrochen war und die Sonne ihre wärmenden Strahlen über das ganze Land ausgebreitet hatte.                                                                                   Endlich richtete sie sich auf, sah in die Sonne und atmete tief durch. Dann machte sie sich auf den Weg in ihr Leben. Stärker denn je und voller neuer Energie. Doch mit einem Hauch von Traurigkeit im Herzen.                                            „Nun bist Du frei!“, sprach sie leise, „ . . .und ich bin es auch!                               Dabei lächelte sie und hauchte einen Handkuss in den Wind.
*fineinhorn*

Sonntag, 26. Mai 2013

one kiss



One kiss, that will bring you through the night.
One kiss, you will feel you are not alone.
One kiss ,it will ends not before the sun will grow up next morning – and you will smile!

One kiss, that will send you all my love!

Kiss, *fineinhorn*

Frag nicht . . .



Frag nicht nach dem 
*Was* und *Wieso*!

Wünsche das,
was sein kann
und erlebe, 
das was wirklich ist!

*fineinhorn* 

Dienstag, 21. Mai 2013

Einen großen Unterschied



Einen großen Unterschied
in der Liebe macht es,
wenn ich mein Herz an Jemanden hänge,
weil ich mit meinem eigenen Leben nicht klar komme,
oder weil ich so viel Liebe zu geben habe!
*fineinhorn*

Montag, 20. Mai 2013

Wünsche



Wünsche
sind wie kleine Raupen,
die, wenn sie
frei gelassen werden,
als schillernd bunte Schmetterlinge
durch
Dein Leben
flattern!
*fineinhorn*

Lg an alle, die Schmetterlinge lieben und besonders an Felfea, die es versteht Wünsche zu erfüllen.

www.radiofrequenztherapie.de